Eigentlich war, beziehungsweise bin, ich eher der Typ ‚einfach drauf los schreiben‘. Es braucht höchstens eine grobe Vorstellung, wo die Geschichte hingehen soll (und ob das dann so bleibt ist damit längst noch nicht sicher)
So ganz ohne Plot funktioniert das Ganze beim schreiben zu Zweit allerdings nicht. Wie zu inzwischen fast allem, gibt es auch zu diesem Thema etliche Ratgeber, Methoden und/oder Plotwerkzeuge. Der beste Tipp der mir dabei immer wieder begegnet ist war „Finde raus was für dich am besten funktioniert“. Genau das haben wir letztlich auch gemacht und haben jetzt eine Art ‚geplantes einfach-drauflos-schreiben‘ Konzept 😉
Die Handlung
Anfangs haben wir lediglich den ‚alten‘ Handlungsverlauf in Stichpunkte gegliedert und diese an die Änderungen angepasst. Aus sehr viel mehr bestand der Plot anfangs nicht.
Da wir ja aber nicht mehr ganz so chaotisch an die Sache ran gehen wollten, und somit auch die Hintergründe der ganzen Geschichte mehr in den Fokus gerückt sind, ist unsere Handlung inzwischen in eine Chronik eingebettet, die noch einige Jahr(hundert)e weiter zurückreicht und in der einige wichtige Punkte der Clan-, beziehungsweise Charaktergeschichten aufgeführt sind.
War schon das ein oder andere Mal sehr hilfreich, wenn man nicht mehr so genau im Kopf hat in welchem Jahrzehnt wer gerade was gemacht hat 😀
Somit haben wir eine gute Übersicht über den Verlauf der Geschichte, die wir bei Bedarf auch immer wieder anpassen können, wenn neue Ideen dazu kommen oder ‚alte‘ rausfallen.
Sonstige ‚Plotwerkzeuge‘
Inzwischen gibt es, neben der Chronik, auch noch ein Lexika, mehr oder weniger ausführliche Charakterbeschreibungen, eine Ideensammlung und etliches an Hintergrundgeschichten.
Wir sind also wieder bei unserem hochgeschätzten, aber für uns wohlsortierten, Chaos angelangt, das zumindest für uns wunderbar funktioniert 😉