26. April 2024

Auf dem Weg zum eigenen Buch – Verlag vs. Selfpuplishing (1)

Klassische Verlage

Was einem als erstes in den Sinn kommt wenn man daran denkt, dass man ein Buch veröffentlichen möchte ist, zumindest in den Köpfen der meisten Menschen, der Verlag.

Gibt man ‚Verlag‘ jetzt bei Google ein, bekommt man Ungefähr 246.000.000 Ergebnisse (0,49 Sekunden) (Google Suchmaschine Stand: 26.09.2019)

Das heißt jetzt nicht das es 246 Mio Verlage gibt, aber es zeigt schon auf, wie schwer es ist, sich überhaupt einen Überblick zu verschaffen.

Hier kommen wir auch schon zum Kern des Ganzen. Es gibt unglaublich viele Verlage von unterschiedlichen Größen und jeder hat ein anderes Programm und Konzept. Unter all diesen Verlagen muss man welche auswählen die nach Meinung des Autors zum eigenen Manuskript passen.

Also erst mal recherchieren, welcher Verlag welches Genre (und Subgenre, ja die gibt’s auch noch 😉) vertreibt, ob diese Verlage grade überhaupt neue Manuskripte annehmen, in welcher Form sie die haben wollen…

„Aber das sollte einem das eigene Buch doch wert sein!“ mag jetzt so mancher einwerfen, und natürlich, JA! Das sollte es unbedingt!

Doch auch wenn man intensiv recherchiert hat und das fertig bearbeitete Manuskript (bzw. erst mal nur das Expose und eine Leseprobe) an mehrere Verlage geschickt hat, hat man noch lange keinen Vertrag in der Tasche. Denn seien wir mal ehrlich, nicht mal die kleinen Verlage sitzen da und sagen „Ja auf dieses Buch haben wir gewartet!“

Nicht weil das Buch schlecht ist, sondern weil das Genre nicht passt, das Buch nicht ins aktuelle Programm passt, weil man es als unbekannter Autor ohnehin schwerer hat… Die Gründe können vielfältig sein.

Da stellt man sich die Frage warum sollte man diese Mühen auf sich nehmen? 

Hier mal eine Pro- und Kontra Liste (nach unserem ermessen!) für/gegen die Veröffentlichung bei einem Verlag:

Pro

  • Professionelles Korrektorat/Lektorat über den Verlag
  • Das Marketing wird vom Verlag übernommen
  • Man bekommt ein professionelles Cover
  • Die Herstellung läuft ebenfalls über den Verlag
  • Das Buch kommt in die Buchhandlungen!

Contra

  • Man tritt die Nutzungsrechte für Jahre an den Verlag ab
  • Es dauert lange, bis das Buch tatsächlich veröffentlicht wird (gut und gerne 2 Jahre, die Verlagssuche nicht mitgerechnet)
  • Der Verdienst fällt sehr gering aus
  • Man hat wenig Kontrolle über Cover/Klappentext/Preis usw. 

Wie man sieht, muss man bei einem Verlag eventuell zu einigen Kompromissen bereit sein. Andererseits sind die Chancen, dass das Buch tatsächlich gekauft wird, natürlich größer (vor allem als unbekannter Autor. Trotzdem kein Garant, für einen Verkaufsschlager!)

Was für Verlage gibt es denn noch, dass weiter oben „Klassische Verlage“ aufgeführt werden?

Es gibt sogenannte Kostenzuschussverlage. Was es mit denen auf sich hat und wie ihr diese erkennen könnt findet ihr auf anderen Seiten (s. Quellenangaben)

Da diese für uns nicht in Frage kommen, werden wir darauf erstmal nicht näher eingehen.



Quellen:

http://buch-schreiben.de/buch-veroeffentlichen/zuschuss-verlage.php

https://www.rgfischer-verlag.de/verlag/kostenzuschuss.html

http://arneulbricht.de/verlage.html

https://neinzudruckkostenzuschussverlagen.blogspot.com/p/blog-page_53.html

F.Drewes

Kreativ-chaotisch und manchmal ein bisschen (Schreib)verrückt. Mehr von F.Drewes gibt es Hier

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